Ruinenschleicher und Schachterleis
Von Bomben zerstörte Häuser; US-Soldaten, die Coca-Cola und Kaugummis spendieren; Sprachlosigkeit gegenüber der nationalsozialistischen Vergangenheit und die Hoffnung auf einen Neuanfang: Die Nachkriegsjahre in München hatten viele Facetten. Was prägte den Alltag und die Sehnsüchte der Kinder und jungen Erwachsenen? Welchen Einfluss hatten die Präsenz amerikanischer Soldaten und ihre Musik auf die Menschen in unserer Stadt?
Der Dokumentarfilm „Ruinenschleicher und Schachterleis“ von Michael von Ferrari, Angelika Wimbauer und Lutz Eigel (München-Zeitreisen) zeichnet ein Portrait der (jungen) Nachkriegsgeneration in München. Mit einer Montage aus Interviews, Fotos und Filmausschnitten entsteht ein authentisches Bild dieser Epoche. Weiterhin wird eine Bilderschau ab 17:30 Uhr Eindrücke aus dieser Zeit die Einstimmung in den Film komplettieren. Peter Wagner vom Truderinger Kulturkreis hat 100 Trudering-Bilder aus dem Truderinger Stadtteilarchiv aus den 1950er Jahren ausgesucht. Es erfolgt eine kurze Begrüßung durch Michael von Ferrari und im Anschluss an die Filmvorführung gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
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